Die Wohnkrise hat sich verschärft: Bürgermeister der Städte bitten die EU um Hilfe.


Bürgermeister von Madrid und Barcelona haben ihre eigenen Ideen zur Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt vorgestellt
Madrid und Barcelona haben ihr Unbehagen über die Wohnkrise geäußert, die durch das Wachstum der kurzfristigen Vermietungen entstanden ist. Die Bürgermeister dieser Städte präsentierten ihre Pläne im Europäischen Parlament, berichtet das Medium 'Hlavkom' unter Berufung auf Euronews.
Steigende Preise, Inflation und der schwierige Zugang zu Mieten sind Probleme auf dem Immobilienmarkt in vielen EU-Ländern geworden. Besonders betroffen sind touristische Städte. Aus diesem Grund präsentierten die Bürgermeister von Madrid und Barcelona ihre Pläne im Europäischen Parlament.
Der Bürgermeister von Madrid, José Luis Martínez-Almeida, unterstützt den aktiven Bau. Er ist der Ansicht, dass die Lösung des Problems darin besteht, das Angebot an Wohnraum durch die Erweiterung der Bauflächen zu erhöhen. Er betonte auch die Wichtigkeit der Schaffung von rechtlicher Klarheit und Sicherheit für Hausbesitzer und Makler. Dies wird helfen, illegales Wohnen zu verhindern, den Bau von Sozialwohnungen zu unterstützen und die regulatorische Basis zu vereinfachen.
Der Bürgermeister von Barcelona, Jaume Collboni, schlägt einen anderen Ansatz vor. Er plädiert für ein Vorgehen gegen das Wachstum und die Kontrolle des Marktes für kurzfristige Vermietungen. Collboni betont, dass das Problem im Konflikt zwischen dem Recht auf Wohnen und dem Recht auf wirtschaftliche oder touristische Nutzung von Wohnraum liegt. Er ist der Ansicht, dass der Schwerpunkt auf dem Schutz des Zugangs zu Wohnraum liegen sollte. Der Bürgermeister hat die Europäische Kommission um effektives Management und Finanzierung der Wohnungspolitik gebeten.
Die Bürgermeister haben einen Brief an die Europäische Kommission geschrieben, in dem sie einen direkten Dialog mit den Kommunen fordern und die Bereitstellung von Mitteln für die Bedürfnisse der Städte beschleunigen wollen. Wir erinnern daran, dass in der neuen Europäischen Kommission ein Posten für Wohnungsfragen geschaffen wurde.
Laut Eurostat sind die Preise für Wohnraum im vergangenen Jahr in sechs EU-Ländern um mehr als 10 % gestiegen.
Es ist auch erwähnenswert, dass Touristen in Spanien aufgrund neuer Gästeregistrierungsregeln mit Problemen in Hotels konfrontiert waren. Beschwerden darüber sind aus verschiedenen Ferienorten des Landes eingegangen, darunter Mallorca, Ibiza und Teneriffa.
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